EZB - Zinsentscheid - Immobilienpreise 2024
EZB lässt Leitzinsen unverändert
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat beschlossen, die Zinsen im Euroraum zum zweiten Mal in Folge unverändert zu lassen. Der Leitzins, der den Banken ermöglicht, sich frisches Geld bei der Notenbank zu beschaffen, bleibt nach der neuesten Entscheidung des EZB-Rates am 14.12.2023 bei 4,5 Prozent, wie von den Währungshütern bekanntgegeben wurde.
Seit Juli 2022 hatte die EZB eine Reihe von zehn Zinsanhebungen vorgenommen, um der hohen Inflation entgegenzuwirken. Doch erstmals im Oktober 2023 wurde die Zinsschraube nicht weiter angezogen. Der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, bleibt nach der Entscheidung des EZB-Rates ebenfalls unverändert bei vier Prozent. Dies ist das höchste Niveau seit Bestehen der Währungsunion im Jahr 1999.
Trotz der unveränderten Zinssätze verzeichnen Immobilienkredite dennoch eine Verbilligung. An den Finanzmärkten werden für das Jahr 2024 sogar Zinssenkungen erwartet. Diese Entwicklung könnte sich für Kunden des Immobilienmaklers als vorteilhaft erweisen, da niedrigere Zinsen den Zugang zu Wohneigentum erleichtern können.
Seit Juli 2022 hatte die EZB eine Reihe von zehn Zinsanhebungen vorgenommen, um der hohen Inflation entgegenzuwirken. Doch erstmals im Oktober 2023 wurde die Zinsschraube nicht weiter angezogen. Der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, bleibt nach der Entscheidung des EZB-Rates ebenfalls unverändert bei vier Prozent. Dies ist das höchste Niveau seit Bestehen der Währungsunion im Jahr 1999.
Trotz der unveränderten Zinssätze verzeichnen Immobilienkredite dennoch eine Verbilligung. An den Finanzmärkten werden für das Jahr 2024 sogar Zinssenkungen erwartet. Diese Entwicklung könnte sich für Kunden des Immobilienmaklers als vorteilhaft erweisen, da niedrigere Zinsen den Zugang zu Wohneigentum erleichtern können.
Wann plant die EZB die erste Zinssenkung?
Größere Überlegungen zu einer lockereren Geldpolitik sind derzeit nicht absehbar. Auf die Frage der Deutschen Presse-Agentur nach der Zinssitzung in Frankfurt am Main erklärte EZB-Präsidentin Christine Lagarde, dass über Zinssenkungen überhaupt nicht gesprochen wurde. Der geldpolitische Kurs wird weiterhin von Ratssitzung zu Ratssitzung festgelegt und ist von den vorliegenden Daten, nicht von der Zeit abhängig.
Derzeit werden an den Finanzmärkten deutliche Zinssenkungen für das Jahr 2024 erwartet. Vor den aktuellen Signalen der EZB waren Zinserleichterungen in Höhe von insgesamt etwa 1,5 Prozentpunkten für das Gesamtjahr 2024 eingepreist. Seit den Äußerungen von Lagarde werden nun weniger als 1,5 Prozentpunkte erwartet. Die erwarteten Zinssenkungen resultieren aus rückläufigen Inflationsraten und einer schwächelnden Wirtschaftsentwicklung.
Einige Volkswirte warnen davor, die Zinsen zu früh zu senken. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, betont, dass nach wie vor Inflationsrisiken bestehen. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, mahnt, dass die EZB nicht aufgrund einiger überraschend niedriger Inflationsdaten klein beigeben sollte. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, geht davon aus, dass die EZB wahrscheinlich bis Mitte 2024 mit einer Zinssenkung abwarten wird.
Derzeit werden an den Finanzmärkten deutliche Zinssenkungen für das Jahr 2024 erwartet. Vor den aktuellen Signalen der EZB waren Zinserleichterungen in Höhe von insgesamt etwa 1,5 Prozentpunkten für das Gesamtjahr 2024 eingepreist. Seit den Äußerungen von Lagarde werden nun weniger als 1,5 Prozentpunkte erwartet. Die erwarteten Zinssenkungen resultieren aus rückläufigen Inflationsraten und einer schwächelnden Wirtschaftsentwicklung.
Einige Volkswirte warnen davor, die Zinsen zu früh zu senken. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, betont, dass nach wie vor Inflationsrisiken bestehen. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, mahnt, dass die EZB nicht aufgrund einiger überraschend niedriger Inflationsdaten klein beigeben sollte. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, geht davon aus, dass die EZB wahrscheinlich bis Mitte 2024 mit einer Zinssenkung abwarten wird.
Wann können Immobilienkäufer sparen?
Der Immobilienmarkt befindet sich in einem positiven Aufwärtstrend, erklärt Tomas Peeters, CEO der Baufi24 Baufinanzierung AG und Vorstandsvorsitzender der Bilthouse-Gruppe, in Hinblick auf die aktuelle Zinsentscheidung der Notenbank. Zukünftige Prognosen zeigen, dass die Europäische Zentralbank voraussichtlich im zweiten oder dritten Quartal des kommenden Jahres ihre Leitzinsen um 75 bis 100 Basispunkte senken wird.
Die Bauzinsen haben bereits im Vorfeld die erwartete Entwicklung vorweggenommen und befinden sich in einem deutlichen Abwärtstrend. In den letzten sechs Wochen allein ist das Zinsniveau um etwa ein halbes Prozent gesunken, wie Peeters erläutert. Die besten Konditionen für Bauzinsen liegen derzeit zwischen 3,1 und 3,5 Prozent.
Laut Peeters lassen sich bei der Finanzierung dadurch plötzlich fünfstellige Beträge einsparen, insbesondere bei einem Preisniveau, das bis 2023 spürbar zurückgegangen ist. "Die Aussichten für den Immobilienkauf im Jahr 2024 haben sich deutlich verbessert", betont Peeters.
Die Bauzinsen haben bereits im Vorfeld die erwartete Entwicklung vorweggenommen und befinden sich in einem deutlichen Abwärtstrend. In den letzten sechs Wochen allein ist das Zinsniveau um etwa ein halbes Prozent gesunken, wie Peeters erläutert. Die besten Konditionen für Bauzinsen liegen derzeit zwischen 3,1 und 3,5 Prozent.
Laut Peeters lassen sich bei der Finanzierung dadurch plötzlich fünfstellige Beträge einsparen, insbesondere bei einem Preisniveau, das bis 2023 spürbar zurückgegangen ist. "Die Aussichten für den Immobilienkauf im Jahr 2024 haben sich deutlich verbessert", betont Peeters.
Wann werden die Zinsen wieder fallen?
Am 21.7.2022 hat der EZB-Rat die Zinsen im Euroraum erstmals nach elf Jahren angehoben. Sie stiegen von null auf 0,5 Prozent. Die zweite Erhöhung folgte am 8.9.2022 und war mit 0,75 Prozentpunkten auf 1,25 Prozent die größte Erhöhung in der Geschichte der Notenbank. Am 27.10.2022 wurde die dritte Zinserhöhung verkündet. Sie betrug erneut 0,75 Prozentpunkte und brachte den Zinssatz von 1,25 auf zwei Prozent. Die vierte Anhebung lag bei plus 0,5 Punkten und trat am 21.12.2022 in Kraft, wodurch der Zinssatz auf 2,5 Prozent stieg. Am 8.2.2023 folgte die fünfte Anhebung, bei der der Zinssatz um weitere 0,5 Prozentpunkte erhöht wurde.
In der sechsten Runde am 16.3.2023 kam es erneut zu einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt. Die siebte EZB-Leitzinserhöhung erfolgte am 4.5.2023 mit einem Anstieg um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent. Am 15.6.2023 beschloss der EZB-Rat eine weitere Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf vier Prozent. Am 27.7.2023 fand eine neunte Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent statt.
Nach der zehnten Zinserhöhung in Folge auf der Sitzung am 14.9.2023 beschloss der Rat nach einer auswärtigen Sitzung in Athen (Griechenland) am 26.10.2023, den Leitzins bei 4,5 Prozent zu belassen, wie die Notenbank in Frankfurt am Main mitteilte. Die letzte Notenbankersitzung in diesem Jahr fand am 14. Dezember in Frankfurt am Main statt, bei der die EZB eine zweite Zinspause einlegte. Der Leitzins bleibt vorerst bei 4,5 Prozent. Mit fallenden Zinsen ist also frühestens mitte 2024 zu rechnen.
In der sechsten Runde am 16.3.2023 kam es erneut zu einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt. Die siebte EZB-Leitzinserhöhung erfolgte am 4.5.2023 mit einem Anstieg um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent. Am 15.6.2023 beschloss der EZB-Rat eine weitere Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf vier Prozent. Am 27.7.2023 fand eine neunte Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent statt.
Nach der zehnten Zinserhöhung in Folge auf der Sitzung am 14.9.2023 beschloss der Rat nach einer auswärtigen Sitzung in Athen (Griechenland) am 26.10.2023, den Leitzins bei 4,5 Prozent zu belassen, wie die Notenbank in Frankfurt am Main mitteilte. Die letzte Notenbankersitzung in diesem Jahr fand am 14. Dezember in Frankfurt am Main statt, bei der die EZB eine zweite Zinspause einlegte. Der Leitzins bleibt vorerst bei 4,5 Prozent. Mit fallenden Zinsen ist also frühestens mitte 2024 zu rechnen.
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Ulrike Schulze
Immobilienkauffrau und
Sachverständige für Immobilienwertermittlung (IHK)
- Immobilienbewertung & Verkauf -
Telefon: 04347 - 73 90 920
E-Mail: ulrike.schulze@wohnenimnorden.de
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Ralf Frerix
Betriebs- und Finanzwirt
- Immobilienbewertung & Verkauf -
Telefon: 040 - 866 29 199
E-Mail: ralf.frerix@wohnenimnorden.de
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